Ob im privaten Hausbau, öffentlichen oder gewerblichen Gebäuden, das Problem fängt bereits bei der Planung an. Natürlich sollte man dabei auch immer die Kosten im Auge behalten, aber nur allzugern geht das zu Lasten vom effektiven Brandschutz. Widerstandsfähige Materialien sind im Regelfall teurer, überzeugen dafür aber durch mehr Sicherheit. Wenn es für alles nicht immer gesetzliche und bauliche Vorgaben gibt, dann sollte man sich die Frage stellen, was einem die eigene Sicherheit und die von Kunden / Mitarbeitern wert ist. Hinzu kommt natürlich das Risiko im Brandfall das ganze Gebäude zu verlieren. Selbst wenn eine Versicherung bezahlen sollte kann das existenzgefährdend sein, weil beispielsweise die laufende Produktion gestoppt ist. Vorbeugung ist daher immer die besten Option, wenn es um die Bekämpfung von Bränden geht. Dazu gehört auch Wissen um die Möglichkeiten bei Baumaterialien, denn hier gibt es gravierende Unterschiede.
Stein und Beton statt Holz ( nicht immer )
Grundsätzlich ist es natürlich richtig, dass man Stein und Beton wohl kaum zum Brennen bekommen wird. Im Vergleich schneidet Holz schlechter beim Brandverhalten ab. Aber man darf nicht Äpfel mit Birnen vergleichen, denn es gibt Behandlungsmöglichkeiten, mit denen man die Feuerfestigkeit stark erhöhen kann. Nebenbei, selbst Stein und Beton können von Feuer in Mitleidenschaft gezogen werden. Beton kann sogar explodieren, wenn die Temperatur langfristig 200 Grad übersteigt. Die enthaltene Feuchtigkeit staut sich an, wodurch eine Dampfbarriere entsteht. Wird der Druck zu groß, dann explodiert der Beton. Zu sehen hier Auch dafür gibt es eine Lösung über Brandbeton / Feuerfestbeton. Bei Kaminen wird deswegen ebenfalls kein normaler Beton verwendet, sondern Schamottmörtel. Anhand des Preises im Handel kann man den Unterschied bereits feststellen. Ein 25 KG Sack Standardbeton kostet gerade mal 3 Euro pro Sack. Für speziellen Brandbeton hingegen sind es ab 25 bis zu 65 EUR. Daran sieht man ganz gut, dass Sicherheit eben auch immer oder meistens mehr kostet.
In diesem Fall hat das Feuer zu einem Totalschaden vom Gebäude geführt. Die Materialien wurden voraussichtlich nicht im Sinne von vorbeugendem Brandschutz ausgewählt.
Verschiedene Brandversuche mit behandelten Materialien
Hier kann man anhand von Videos schwarz auf weiß die Möglichkeiten moderner Baumaterialien ansehen. Es lohnt sich daher immer auch die Widerstandsfestigkeit von Materialien im Hinterkopf zu behalten, um Risiken zu minimieren. Wir spiegeln mit diesen Beispielen allerdings nur einen kleinen Ausschnitt wider, gerne beraten wir aber auch private Bauherren, Unternehmen, Architekten, usw.
Vergleich Abbrand Steinhaus zu Holzhaus Video ansehen
Behandelte Holzspäne Video ansehen
Brandversuch mit Dämmmaterialien ( Glaswolle, Styropor, Steinwolle, Zellulose )
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Träger und Stützen schützen
Besonderes Augenmerk sollte man immer auf tragende Elemente wie Wände, Träger und Stützen richten. So kann ein Gebäude vor dem sicheren Einsturz bewahrt werden. Wird ein Gebäude instabil, dann sind nicht nur die Menschen darin in Gefahr, sondern auch Rettungskräfte. Deswegen nutzt man spezielle Beschichtungen oder Platten, um solche Elemente zu schützen.
Brandschutzbeschichtung Video ansehen
Brandschutzfenster und Brandschutztüren
Fenster und Türen tragen eine Mitschuld an der Verbreitung von Feuer, weil sie Räume miteinander verbinden und selten einer höheren Brandschutzklasse wie F90 angehören. Je höher dieser Wert ist, desto mehr Zeit haben Bewohner das Gebäude zu verlassen, und die Feuerwehr den Brand zu löschen. Guter Brandschutz ist nur so gut wie das schwächste Glied in der Kette, weswegen man alle Materialien und Maßnahmen optimal aufeinander abstimmen sollte. Da es um Sicherheit geht, sollte man nur echte Experten beauftragen, beispielsweise das Unternehmen SWL Brandschutz aus Hildesheim nahe Hannover. Wir besitzen sehr viel Erfahrung bei der Planung, Beratung, Schulung zum vorbeugenden und abwehrenden Brandschutz in ganz Deutschland. Anfrage stellen
Brandschutzfenster F30, F60 und F90 Video ansehen
Sogenannte Kunststofffenster schneiden oft schlecht ab, während massives Holz wie in diesem Beispiel durchaus mehr Feuerwiderstand bieten kann.
Nicht nur Feuer ist gefährlich, sondern insbesondere auch der Rauch
Hätten Sie es gewußt ? Statistisch sterben 95% aller Brandopfer nicht durch das Feuer selbst, sondern durch den giftigen Rauch. Entweder erstickt man durch Kohlenmonoxid oder die Atemwege werden durch Giftstoffe wie Zyanid und andere geschädigt. Deswegen sind Rauchmelder Pflicht, da sie die Menschen zuverlässig vorwarnen. In Unternehmen und größeren Gebäuden sollte man auch passierbare Rauchschürzen montieren, damit der Rauch nicht in alle Bereiche gelangen kann.
Passierbare Rauchschürzen Video ansehen
Zugelassen wird nur das, was auch im Test das hält, was es der Hersteller verspricht. Hier mal ein Einblick wie das Materialprüfungsamt NRW Brandschutzprüfungen durchführt. Video ansehen
Weitere Angebote vom Unternehmen SWL Brandschutz
Wir bieten Ihnen natürlich nicht nur eine umfassende Beratung in Materialfragen an, sondern auch Brandschutzkonzepte, Pläne, Schulungen, Brandschutztechnik und vieles mehr. Schauen Sie auf unserer Homepage einfach unter Dienstleistungen vorbei.
Unsere Firma ist für Sie nicht nur in Hannover / Hildesheim, sondern ganz Deutschland tätig
Für unsere Kunden sind wir nicht nur in Hannover und Hildesheim unterwegs, sonder wir betreuen Unternehmen in ganz Deutschland.
Gerne überzeugen wir auch Sie von unserer Leistungsfähigkeit. Nehmen Sie jetzt Kontakt per Mail oder unter der Telefonnummer 0800 112 113 2 mit uns auf.
Bilder
Einsatz von Materialien im Hausbau https://pixabay.com/de/photos/feuer-streichholzhaus-2086370/
Beispiel für schlechten Brandschutz https://pixabay.com/de/photos/haus-brand-home-feuer-gefahr-1548280/
Starke Rauchentwicklung https://pixabay.com/de/photos/feuerwehr-brand-feuer-einsatz-2651561/
Brandbekämpfung beim Unternehmen https://pixabay.com/de/photos/feuer-brand-fabrik-flammen-799511/