

In Deutschland gibt es unzählige Berufsfeuerwehren, welche meist in größeren Städten zu finden sind. Anders sieht die Sache aus, je weiter man in abgeschiedenere Gebiete kommt. Auf dem Land oder in kleineren Städten unterhält man normalerweise eine freiwillige Feuerwehr, die aus Freiwilligen, Ehrenamtlichen, Unterstützern und sonstigen Helfern gebildet wird. Was würde eine Berufsfeuerwehr nützen, wenn sie aufgrund der langen Anfahrtszeit viel zu spät zum abgelegenen Brandort kommen würde? Der Vorteil einer freiwilligen Feuerwehr liegt demnach in der kurzen Verfügbarkeit. Ohne fähiges Personal geht es aber auch hier nicht, und deshalb gebührt allen für das Engagement großer Dank. Schließlich geht es dabei auch um Menschenleben.
Geld für Ausrüstung und Personal ist knapp
Kleinere Städte und Gemeinden können sich hohe Personalkosten meistens nicht leisten. Zwar werden Fahrzeuge und sonstige Ausrüstung übernommen, Gehälter werden jedoch nicht gezahlt oder nur in wirklich sehr geringem Umfang. Vielmehr werden die finanziellen Bedürfnisse über Mitgliedsbeiträge und Spenden finanziert. Jeder Einwohner sollte daher die freiwillige Feuerwehr vor Ort, wie es ihm möglich ist, unterstützen. Entweder durch eine aktive oder passive Mitgliedschaft, ggf. auch durch zusätzliche Spenden.
Freiwillige Feuerwehr in kleineren Städten und Gemeinden
Ob man nun in einer Mietwohnung oder eigenem Haus lebt, der Ernstfall kann schneller als man denkt überall eintreten. Z.B. in öffentlichen Gebäuden wie Schule, Kindergarten, Schwimmbad, Rathaus, usw. Aber natürlich sind auch private Immobilien betroffen. Je näher der Standort einer freiwilligen Feuerwehr ist, umso höher die Chance, den Brand rechtzeitig löschen zu können.
Zeit bis zur Brandstelle / Unglücksort ist ein wichtiger Faktor
Eine Feuerwehr ist nicht nur zur effektiven Brandbekämpfung geeignet, sondern hat auch viele weitere Einsatzmöglichkeiten. Z.B. bei Überschwemmungen, Beseitigung von Bäumen nach Stürmen, freischneiden von Personen aus Autowracks, Haustiere aus Bäumen retten, … Bei allen Einsatzarten gilt, jede Sekunde zählt.
Unterstützung durch Mitglieder (Aktiv und Passiv)
Aktive Mitglieder sind entweder direkt in der freiwilligen Feuerwehr oder kümmern sich um organisatorische Dinge wie Finanzen, Notrufannahme, Veranstaltungen, usw. Passive Mitglieder hingegen haben keinerlei Aufgaben, unterstützen die Feuerwehr aber dennoch über ihre Mitgliedsbeiträge. Wegen der Planbarkeit sind Mitgliedsbeiträge fast noch wichtiger als zusätzliche Spenden.
Ehrenamtliche Helfer
Man kann diesen Menschen nicht genug danken, denn im Prinzip opfern sie ihre Freizeit, um die freiwillige Feuerwehr am Leben zu halten. Man möchte etwas Gutes tun, oder hat Spaß an den vielfältigen Aufgaben.
Anerkennung ist die schönste Belohnung
Wertschätzung und Anerkennung sind als Motivation immens wichtig. Liebe Worte, mal ein Dankeschön, freundliche Grüße sind viel mehr wert als Geld und stärken das Miteinander. Jeder kann und sollte seinen Teil beitragen, damit auch in Zukunft Gebäude und Menschen in kleineren Ortschaften sicher sind.
Spenden
Haben Sie schon gespendet? Dann wird es jetzt Zeit dafür, sofern es eine freiwillige Feuerwehr bei Ihnen in der Nähe gibt.
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Pixabay Feuerwehr