Auch wenn sich der September nochmal von seiner besten Seite zeigte, so ist der Temperaturabfall im Herbst nicht aufzuhalten. Viele haben deshalb bereits Anfang Oktober die Heizungsanlage in Betrieb genommen. Das sorgt in Unternehmen je nach Heizungsart für erhöhte Brandgefahr, sofern man nicht im Vorfeld notwendige Inspektionen und Wartungen vorgenommen hat. SWL Brandschutz aus Hannover übernimmt zwar nicht die Wartung der Anlage, denn dafür gibt es spezialisierte Fachfirmen, sondern die Überprüfung, ob man sich bei notwendigen Kontrollen in Verzug befindet. Geachtet wird allerdings natürlich auch darauf, ob sich brennbare Materialien in der Nähe befinden. Unsere Mitarbeiter entdeckten schnell zusätzliche Gefahrenquellen, z.B. ein von Ratten angenagtes Elektrokabel. Ob Ölheizung, Gasheizung, Wärmepumpe oder sonstige Elektroheizung, bei Heizungsanlagen steht Sicherheit stets an oberster Stelle.
Ölheizung
Insbesondere bei Heizungsanlagen, die Brennstoff verbrauchen, sollten Wartungsintervalle unbedingt eingehalten werden. Das bezieht sich allerdings nicht nur auf die Brennkammer, sondern auch auf die Lagerung von Heizöl. Tropfende Öltanks oder Zuleitungen, brennbare Stoffe in der Nähe, etc. sollten vermieden werden. Selbst die Öltanks sollten regelmäßig gereinigt werden, da Ölschlamm die Leitungen verstopfen könnte, wodurch elektrische Bauteile wegen Überlastung durchschmoren könnten. Risiken bestehen daher an verschiedenen Stellen.
Pelletheizung
Zwar kann bei einer Pelletheizung nichts auslaufen oder tropfen, trotzdem bestehen ähnliche Risiken wie bei einer Ölheizung. Insbesondere die Pellets sollten sicher gelagert sein. Im Zuge der Sicherheit müssen diese Anlagen ohnehin wegen der Emissionen ( CO2, Kohlenmonoxid, Feinstaub, … ) regelmäßig auf ordnungsgemäßen Betrieb überprüft werden.
Gasheizung
Hierbei handelt es sich um die am meisten verbaute Heizungsart. Insgesamt sind diese Heizungsanlagen sehr sicher und nach sehr hohen Qualitäts- und Sicherheitsrichtlinien gebaut. Dennoch sollten und müssen Gasthermen regelmäßig vom Schornsteinfeger kontrolliert werden.
Elektroheizung
Elektrogeräte haben einen sehr hohen Anteil als Brandursache. Kurzschlüsse, durchgeschmorte Kabel, Überhitzung, unsachgemäßer Gebrauch, usw. führen nicht selten zu Bränden. Infrarotheizungen, Heizlüfter und sonstige Elektroheizungen bergen in jedem Fall ein nicht zu unterschätzendes Risiko. Es werden hohe Temperaturen erreicht, welche zum Beispiel Textilien entzünden könnten. Nicht nur während des Betriebs, sondern sogar eine Zeitlang danach. Unbeaufsichtigt sollte man diese Geräte nicht betreiben und streng auf Herstellerangaben achten. Bei einem Betrieb im Unternehmen müssen diese Geräte sogar nach DGUV A3 zugelassen sein.
Wärmepumpe
Auch wenn die Wärmepumpe ein relativ modernes Heizgerät darstellt, so handelt es sich eben auch um ein Elektrogerät (Elektro Kompressions Wärmepumpe) mit bekannten Risiken. Im Januar dieses Jahres ging beispielsweise in Melsungen eine Wärmepumpe in einer Werkstatt in Flammen auf. Da die Geräte in der Regel außen stehen und nur Temperaturen bis 60° erreichen können, ist die Brandgefahr relativ gering. Man sollte jedoch darauf achten, dass die Geräte nicht zu dicht an Vegetation stehen. Einmal im Jahr sollte man alle elektrischen Anschlüsse überprüfen und die Filter reinigen.
Kaminofen
Gewerblich wird ein Kaminofen eher selten als Heizungsanlage betrieben. In privaten Haushalten ist er allerdings relativ häufig anzutreffen. Direkt am Kamin selber sollte nur kleine Brennholzmengen gelagert werden. Streichhölzer, Brennpaste und Flüssigkeit, Feuerzeuge, etc. niemals in direkte Nähe legen. Problematisch ist nämlich die hohe Strahlungshitze. Auch auf Dekoration sollte man verzichten. Ein Feuerlöscher ist empfehlenswert, sollte allerdings auch in gewissem Abstand aufbewahrt werden.
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Heizungsanlage Wärmepumpe https://pixabay.com/de/photos/heizung-temperaturregelung-hotel-7687775/
